"Frag Vanessa": Warum der KI-Chatbot von Soho House wie ein Pflaster auf einer kaputten App wirkt
Zunächst eine Klarstellung: Vanessa Xuereb, die Chief Membership Officer von Soho House & Co., gilt weithin als wunderbare und zugängliche Führungskraft, bekannt für ihr Engagement für Gemeinschaft und Inklusivität[1]. Diese Kritik konzentriert sich ausschließlich auf den neuen KI-Chatbot, der ihren Namen trägt, 'Frag Vanessa', und untersucht, wie er in die problematische Technologielandschaft des Unternehmens passt - möglicherweise ein unbeabsichtigter Makel auf ihrem ansonsten hervorragenden Ruf.
Die Einführung dieses KI-gesteuerten digitalen Concierges in der Mitglieder-App von Soho House & Co. verspricht, Planung und Personalisierung zu vereinfachen[2]. Angekündigt in der E-Mail von CEO Andrew Carnie am 12. Dezember 2025, ermöglicht es Anfragen zu Hausbesuchen, Veranstaltungen und maßgeschneiderten Vorschlägen[3]. Angesichts der anhaltenden Bugs und Ungereimtheiten der App könnte dieses Feature jedoch eher als oberflächliches Pflaster denn als echte Lösung dienen.

Die Einleitung: Innovation oder Ablenkung?
'Frag Vanessa' wird als fortschrittliches Werkzeug angepriesen, doch die Beschwerden der Mitglieder über die Zuverlässigkeit der App werfen Zweifel an ihrer Effektivität auf[4][5]. Wenn die zugrunde liegende Infrastruktur fehlerhaft bleibt, könnte selbst eine glänzende KI-Schicht ins Stocken geraten.
Kontext: Anhaltende digitale Probleme
Die Soho House-App ist seit langem von Problemen geplagt, von Benachrichtigungsfehlern bis hin zu Plattforminkonsistenzen[4][6]. Nutzer berichten von verzögerten oder fehlenden Benachrichtigungen für Veranstaltungen, was zu verpassten Gelegenheiten in stark nachgefragten Räumen führen kann[7]. Auch wenn nicht immer explizit alphabetisch, frustriert die Inkonsistenz die Mitglieder, insbesondere an überfüllten Standorten[8].
Android-Nutzer haben besonders gelitten, da Funktionen wie House Pay auf iOS Jahre früher debütierten - 2023 eingeführt, aber langsam auf Parität hinarbeiten[9][10]. Bewertungen heben häufige Abstürze, Anmeldefehler und schlechte Navigation hervor, was einige dazu veranlasst, den Wert ihrer Mitgliedschaft zu hinterfragen[4][11].
Sarkastisch könnte man sagen, dass, wenn 'Frag Vanessa' auf den Servicedaten von Soho House trainiert wird - berüchtigt für 'notorisch schlechte' Wartezeiten und unaufmerksames Personal in einigen Häusern[12][13] - es ebenso unhilfreich enden könnte wie ein Barkeeper, der während der Stoßzeiten Ihre Bestellung ignoriert. Stellen Sie sich vor, Sie fragen nach einer Reservierung, nur um ein digitales Schulterzucken zu erhalten: 'Entschuldigung, die Stimmung ist gerade zu überfüllt.'
Analyse: Backend-Herausforderungen und KI-Beschränkungen
Eine Untersuchung der API der App deutet auf ein verworrenes Backend hin, das die KI-Integration untergraben könnte[14]. Wenn 'Frag Vanessa' auf diesem Setup basiert - oder einfach nur eine Hülle um Modelle wie OpenAI ist - könnte es die gleichen Fehler erben[15]. KI-Tools im Gastgewerbe versprechen oft viel, bieten jedoch ohne saubere Daten nur begrenzte Nützlichkeit, und die Erfolgsbilanz von Soho House inspiriert nicht gerade Vertrauen[16].
Nach der Privatisierung könnte der Innovationsdrang darauf abzielen, neue Eigentümer zu beeindrucken, aber ohne die Kernprobleme anzugehen, riskiert man, technikaffine Mitglieder weiter zu entfremden[17].
Der inoffizielle Blickwinkel: Was es für Mitglieder bedeutet
Für beitragszahlende Kreative bedeuten App-Fehler echte Störungen - fehlgeschlagene Buchungen oder übersehene Veranstaltungen untergraben das Premium-Erlebnis[18]. 'Frag Vanessa' könnte helfen, wenn sie robust ist, aber gebunden an eine fehlerhafte Plattform könnte sie Frustrationen verstärken und unbeabsichtigt negativ auf ihre Namensgeberin zurückfallen, trotz ihres positiven Einflusses.
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