Faux Luxury: Warum die aggressive Expansion von Soho House & Co. den Qualitätstest nicht besteht
Das Soho House & Co. in Portland, das im März 2024 mit großer Vorfreude eröffnet wurde, hat von Mitgliedern scharfe Kritik für seine wahrgenommene mangelhafte Bauqualität und Innenräume erhalten, die Geschwindigkeit über Substanz priorisieren. Wie in verschiedenen Online-Foren und Bewertungen berichtet, scheint der Drang zur globalen Expansion das Markenzeichen des raffinierten, von Tradition inspirierten Luxus zu gefährden[1][2].
Die Einleitung: Eine Pappdecke in Portland
Mitglieder haben den Standort Portland, der im historischen Troy Laundry Building untergebracht ist, als "Filmset" beschrieben - auf den ersten Blick wunderschön, aber bei näherer Betrachtung zeigt sich eine faule, kartonartige Qualität[1]. Beschwerden umfassen matte Hölzer und Fliesen, die an Tiefe fehlen, Türschilder, die häufig abfallen, seltsame Schrauben, die aus Wänden ragen, und ein allgemeines Gefühl von hastigem Bau. Ein Rezensent bemerkte: "Alles fühlt sich an, als wäre es aus Pappe gemacht," und hob hervor, wie der schnelle Bau - ursprünglich für Ende 2023 angekündigt, aber leicht auf März 2024 verschoben - möglicherweise Haltbarkeit und Authentizität geopfert hat[3].
Soziale Medien spiegeln diese Gefühle wider, wobei Nutzer auf die Diskrepanz zwischen den hohen Mitgliedsgebühren und der greifbaren Erfahrung hinweisen. Zum Beispiel erfasst dieser Beitrag die Frustration:
Kontext: Der Drang nach schneller Expansion
Soho House & Co. hat ein aggressives Wachstum angestrebt und plant bis 2025 46 Standorte zu eröffnen, angetrieben von finanziellen Imperativen zur Steigerung von Umsatz und Mitgliederzahlen[4]. Seit dem Börsengang im Jahr 2021 sieht sich das Unternehmen mit einer zunehmenden Verschuldung - über 2 Milliarden Dollar - und anhaltenden Nettoverlusten konfrontiert, was zu einem 2,7 Milliarden Dollar schweren Privatisierungsdeal im Jahr 2025 führte, um der öffentlichen Marktbeobachtung zu entkommen[5][6]. Analysten und Leerverkäufer wie GlassHouse Research haben diese Strategie kritisiert und argumentiert, dass eine schnelle Skalierung die Exklusivität verwässert und die Servicequalität belastet[7].
In Portland war das Design darauf ausgelegt, das industrielle Erbe mit einer Lounge, einem Fitnessstudio, einer Sauna, einem Restaurant und einem Musikraum zu feiern[8]. Dennoch deutet das Feedback darauf hin, dass die Umsetzung hinter den Erwartungen zurückblieb, mit überkomplizierten Fitnessgeräten und begrenzten Arbeitsbereichen, die zu einem weniger als premiumhaften Gefühl beitrugen[1]. Breitere Berichte zeigen ähnliche Probleme bei neuen Eröffnungen, wo Geschwindigkeit - angetrieben durch die Notwendigkeit, schnell Einnahmen zu generieren - zu betrieblichen Abkürzungen führt[9].
Analyse: Geschwindigkeit vs. Qualitätskompromiss
Der finanzielle Druck ist klar: Mit einem Verschuldungsgrad von über 18x und anhaltenden Verlusten muss Soho House & Co. neue Standorte schnell eröffnen, um Mitglieder zu gewinnen und Kosten auszugleichen[10]. Diese Geschwindigkeit gefährdet jedoch die Kernattraktivität der Marke. Wie ein Bericht feststellt: "Die schnelle Expansion... weckt Bedenken hinsichtlich der potenziellen Verwässerung des exklusiven Erlebnisses"[7]. In Portland zieht der Rabatt für unter 27-Jährige jüngere Kreative an, aber wenn das physische Produkt billig wirkt - denken Sie an Furnier über Pressspan und unvollendete Oberflächen - verschwindet die Rechtfertigung für die Gebühren[1][11].
Kritiker argumentieren, dass das Eindringen in weniger wohlhabende Märkte das Modell weiter belastet und möglicherweise zu Überfüllung und reduzierter Mitgliederzufriedenheit führt[12]. Die Bindungsraten, seit dem Börsengang vierteljährlich nicht offengelegt, bleiben eine Black Box, aber anekdotische Beweise aus Bewertungen deuten auf eine hohe Fluktuation des Personals und negative Vibes hin, die die Risiken eines Mitgliederschwunds verschärfen[1][13].
Der inoffizielle Blickwinkel: Was es für Mitglieder bedeutet
Für die kreativen Seelen, die Soho House & Co. anzieht, signalisieren die Mängel in Portland eine unternehmerische Verwässerung des Erbes der Marke. Während der Pool und die Vielfalt Lob erhalten, könnte die abgestumpfte Energie und der faule Luxus Mitglieder in Richtung authentischere lokale Orte treiben[1]. Potenzielle Bewerber sollten das globale Netzwerk gegen diese Qualitätsmängel abwägen - schließlich, wenn das Haus wie ein Set wirkt, könnte die Szene das Skript nicht wert sein.
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