Die PROFECO-Schließung des Soho House Mexico City: Ein Muster von Übercharging und Frustrationen der Mitglieder aufgedeckt
Aktuelle Berichte zeigen, dass die Niederlassung von Soho House & Co. in Mexiko-Stadt am 31. Oktober 2025 vorübergehend von der mexikanischen Verbraucherschutzbehörde PROFECO geschlossen wurde, aufgrund von Vorwürfen über die Erhebung obligatorischer Servicegebühren, die gegen lokale Gesetze verstoßen, die Trinkgelder freiwillig machen.[1][2] Während der Club anscheinend den Betrieb gemäß seinen offiziellen Website-Listings wieder aufgenommen hat, hat der Vorfall langjährige Beschwerden von Mitgliedern und Gästen über Übercharging und minderwertige Erfahrungen verstärkt.[3]
Die PROFECO-Intervention: Was ist passiert?
Die Maßnahmen von PROFECO resultierten aus Verbraucherbeschwerden über obligatorische 'Servicegebühren' oder Trinkgelder im Club, die gegen Artikel 10 des Bundesgesetzes zum Schutz der Verbraucher verstoßen, das Zwangspraktiken verbietet.[4] Siegel wurden auf dem Gelände in Colonia Juárez angebracht, um den Betrieb bis zur Einhaltung der Vorschriften zu stoppen. Die sozialen Medien waren mit den Nachrichten beschäftigt, einschließlich Posts, die die Ironie solcher Praktiken in einem 'exklusiven' Veranstaltungsort hervorhoben.[5][6]
Zur Einordnung: Soho House & Co. positioniert sich als Zufluchtsort für Kreative, wobei die Niederlassung in Mexiko-Stadt - die erste in Lateinamerika - im September 2023 in einem historischen Gebäude mit Bars, Pools und Kunstsammlungen eröffnet wurde.[7] Die Mitgliedsgebühren beginnen bei etwa MX$11.750 vierteljährlich und versprechen erstklassige Erlebnisse.[8] Die Aussetzung unterstreicht jedoch eine Diskrepanz zwischen Branding und operativen Realitäten.
Eine Geschichte von Übercharging-Vorwürfen
Mitgliederbewertungen auf Plattformen wie Google Maps zeichnen ein besorgniserregendes Bild, mit zahlreichen Berichten über Übercharging, die dem PROFECO-Vorfall vorausgingen. Häufige Beschwerden umfassen:
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Unbefugte Gebühren: Gäste berichten von Rechnungen, die mit nicht bestellten Artikeln aufgebläht sind, wie mehrere Flaschen Champagner oder Getränke. Ein Rezensent behauptete: 'Sie haben 20 Flaschen Champagner berechnet, die wir nie bestellt haben', während ein anderer anmerkte, dass eine Rechnung auf MX$60.000 für nicht angeforderte Artikel anstieg.[9]
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Zwangstrinkgeld: Viele beschreiben obligatorische Trinkgelder von 15-20%, selbst bei Selbstbedienung an der Bar, was mit den Ergebnissen von PROFECO übereinstimmt. Ein Gast berichtete, dass er MX$350 für zwei Biere und eine Cola aufgrund übermäßiger Gebühren bezahlt hat.[9]
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Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis: Hohe Preise für mittelmäßiges Essen und Getränke sind häufige Beschwerden. Brunch-Buffets, die bis zu MX$1.800 kosten, werden kritisiert, weil sie keine Inklusivleistungen wie Mimosas enthalten, während zusätzliche Getränke überteuert sind.[9][10]
Diese Probleme deuten auf ein systemisches Problem hin, wobei Rezensenten vor dem Offenlassen von Rechnungen warnen, da 'Geisterbestellungen' schnell auftauchen. Die sozialen Medien spiegeln dies wider, mit TikTok-Videos und Instagram-Reels, die über die Aussetzung und ähnliche Erfahrungen berichten.[5][6]
Unten eingebettet ist ein relevanter Instagram-Post von Publimetro MX, der die Aussetzung detailliert:
Und ein TikTok-Video von El Facto Noticias über die PROFECO-Maßnahme:
Breitere Unzufriedenheit der Mitglieder
Über die Abrechnung hinaus heben Bewertungen unhöfliches Personal, Diskriminierung und unsichere Umgebungen hervor. Vorfälle von Belästigung, rassistische Vorurteile beim Eintritt und ungeschultes Personal sind häufig. Ein Mitglied beschrieb, dass ihm trotz Gästepässen der Zutritt verweigert wurde, was als 'diskriminierend' empfunden wurde, während ein anderer von sexueller Belästigung berichtete, die vom Personal ignoriert wurde.[9]
Serviceausfälle umfassen lange Wartezeiten, vergessene Bestellungen und schmutzige Einrichtungen, die im Kontrast zum Luxusimage des Clubs stehen. Langjährige Mitglieder von Soho House vergleichen es ungünstig mit anderen Standorten und bezeichnen es als 'das Schlechteste' in neun Jahren globaler Besuche.[9][11]
Auswirkungen auf Soho House & Co.
Diese Kontroversen könnten das Vertrauen unter der kreativen Elite, die der Club anvisiert, untergraben. Mit der Expansion inmitten finanzieller Drucksituationen - wie Schuldenrestrukturierungen - riskieren solche Skandale, Mitglieder zu entfremden.[12] Zukünftige Bewerber sollten beachten, dass Mitgliedschaften ausschließlich über die offizielle Website von Soho House verwaltet werden.[13]
Der Vorfall wirft Fragen zur kulturellen Anpassung in internationalen Märkten auf. Während die Architektur Lob erhält, deuten operationale Mängel auf einen Bedarf an besserem Training und Compliance hin.
Zusammenfassend scheint die PROFECO-Aussetzung ein Symptom tieferer Probleme zu sein, wobei Beschwerden über Übercharging bis zur Eröffnung zurückreichen. Die Stimmen der Mitglieder auf Bewertungsplattformen und in sozialen Medien verstärken die Forderungen nach Verantwortung.
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