Der Unsichtbare Pool & Der Geist von Tulum: Dekonstruktion von Andrew Carnies 2026er Fahrplan
In seiner E-Mail an die Mitglieder vom 12. Dezember 2025 skizziert der CEO von Soho House & Co., Andrew Carnie, einen robusten Plan für 2026, der Auffrischungen, Wellness-Expansionen und neue Eröffnungen betont. Eine detaillierte Untersuchung deckt jedoch Muster verzögerter Projekte und aspirationaler Bilder auf, die möglicherweise Fortschritte überversprechen.
Der Lede: Glänzende Visionen vs. Bodenrealitäten
Carnies Botschaft hebt die Erfolge von 2025 hervor und deutet auf Entwicklungen für 2026 hin, einschließlich Soho House Los Cabos mit einem beschrifteten Bild 'Blick von unserem Pool', das unerschlossenes Terrain zeigt[1]. Diese visuelle Wahl wirft Fragen zum Baufortschritt auf, insbesondere angesichts historischer Verzögerungen bei ähnlichen Projekten.
Kontext: Ein Erbe verschobener Eröffnungen
Die Expansionsbilanz von Soho House & Co. zeigt wiederholte Verschiebungen. Los Cabos, ursprünglich für Ende 2024 geplant[2], scheint nun auf Ende 2025 oder Anfang 2026 verschoben zu sein[3]. Bauupdates sind spärlich, ohne aktuelle verifizierbare Bilder von fertiggestellten Einrichtungen[4].
Scorpios Tulum exemplifiziert das Phänomen des 'Geisterprojekts'. Angekündigt Anfang 2024 für eine Eröffnung im Juni[5], wurde es auf später 2025 verschoben[6]. Trotz des Trubels, einschließlich eines Instagram-Posts von 2025, der ein Debüt am Strand antizipiert[7], gibt es kein festes Datum, was die Frustrationen der Mitglieder über unerfüllte Versprechen widerspiegelt.
Europäische 'geplante' Standorte wie Mailand, Madrid und Lissabon folgen dem gleichen Muster. Mailand wurde erstmals 2019 erwähnt mit Plänen für einen Standort im Brera-Viertel, der eine Dachterrasse und einen Pool bieten sollte[8], aber Updates aus 2024 verschoben die Eröffnungen auf 'kommende Jahre'[9]. Madrid, 2024 für 2025 angekündigt[10], fehlt es an konkreten Fortschrittsindikatoren. Lissabon bleibt konzeptionell, ohne historische Ankündigungen über die aktuellen Pläne hinaus[11]. Soho Farmhouse Toskana, neu angedeutet, hat minimale Details und keinen vorherigen Zeitplan[12].
Analyse: Stellenangebote als Realitätstest
Stellenanzeigen signalisieren oft bevorstehende Eröffnungen, wie bei den jüngsten Einstellungen für operative Rollen an etablierten Standorten. Für die vorgeschlagenen Standorte:
- Los Cabos: Ein Posting für einen General Manager lief im März 2025 aus[13], ohne aktuelle Stellenangebote, was auf gestoppte Vorbereitungen hinweist.
- Mailand: Aktive Rollen umfassen Event Producer und Recruitment Manager Europe (Mailand-basiert)[14][15], was auf den Aufbau einer Gemeinschaft hinweist, jedoch nicht auf vollständige operative Einstellungen.
- Madrid: Positionen wie Head of Membership und Sicherheit deuten auf frühe Stadien hin[16].
- Lissabon: Nur ein Membership Manager für Städte ohne Häuser (CWH)[17], keine physischen Hausrollen.
- Toskana: Keine spezifischen Stellen[18].
Im Gegensatz dazu gibt es in Manchester zahlreiche Vorbereitungsrollen vor der Eröffnung 2025[19]. Das Fehlen ähnlicher Einstellungen für diese Standorte deutet auf Verzögerungen hin.
Finanziell zeigen die Q3 2025 Berichte ein Umsatzwachstum, aber die Investitionen konzentrieren sich auf bestehende Vermögenswerte im Rahmen der Privatisierung[20]. Verzögerungen könnten aus dem Schuldenmanagement nach dem $2,7 Milliarden Kauf resultieren[21].
Der inoffizielle Blickwinkel: Mitgliedschaftsauswirkungen und CWH-Dynamik
Ankündigungen könnten die Voranmeldungen vor der Eröffnung über die CWH-Mitgliedschaft antreiben, die globalen Zugang ohne lokale Häuser bietet[22]. In über 80 Städten präsent, baut CWH Gemeinschaften und Einnahmen mit minimalen Gemeinkosten auf[23]. Kritiker argumentieren, dass es die Beiträge von Hoffenden in angekündigten Märkten fördert, nur um die Wartezeiten durch Verzögerungen zu verlängern[24]. Mailands Teaser von 2019 hat wahrscheinlich italienische Anmeldungen angestoßen, doch sechs Jahre später gibt es keine Eröffnung[8]. Ähnliche Muster an anderen Standorten könnten Mitglieder frustrieren und Stornierungen sowie Wahrnehmungen einer Verwässerung der Marke anheizen[25].
Das soziale Sentiment spiegelt dies wider:
Analysten weisen auf Risiken nach der Privatisierung hin, einschließlich Mitgliederschwämme zur Bedienung von Schulden, was potenziell die Exklusivität untergräbt[26].
Für die Stakeholder verdeutlichen diese Lücken die Herausforderungen bei der Umsetzung in einem gehebelten Umfeld.
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